Letztens sprach ich mit einer nichtbetroffenen Frau über einen Blogeintrag, nämlich den, wo Herbst beginnt und Frau in Selbstfürsorge gehen darf statt sich zu sehnen nach Dingen, die nicht erfüllt werden. Sie meinte, dass ich doch hätte schreiben sollen, dass wenn eine sich so fühlt sie doch besser zu einer Freundin gehen soll. Warum ich das denn nicht schreibe.
Ich erklärte ihr, dass Freundinnen wundervoll sind, wenn eine dann welche hat. Solche wie wir haben oft keine Freundinnen, weil wir nicht gelernt haben wie Freundinnenschaft geht, weil wir nur schwer vertrauen, weil wir dazu neigen uns das zu suchen, was wir schon kennen und was uns nicht gut tut – narzisstische Persönlichkeiten. Außerdem kann alles, was wundervolles von außen kommt immer nur der Zuckerguss obenauf sein. Unabhängig sein von anderen, mich Selbst um mich kümmern können, mir gut tun ist die Pflicht, alles danach die Kür. Doch wir können Freundinnenschaft lernen, ich finde es hilfreich zu verbalisieren was ist. Eine, die wirklich deine Freundin sein mag um deiner Selbst Willen wird dich verstehen, sie weiß dann, dass deine Rückzüge mit dir und nicht mit ihr zusammenhängen, sie wird lernen, dass du vlt. Immer wieder mal auf die Probe stellen musst, ob sie es ernst meint mit dir. Also mein Tipp ist es zu sagen, dass du keine gesunde Bindung gelernt und erlebt hast, es aber üben wirst.