Abwertende Vergleiche

sind, oftmals eine Spezialität von Narzisstinnen. Bewusst erinnere ich mich daran es zum ersten Mal wahrgenommen zu haben, als mein erstes Kind auf der Welt war. Meine Mutter vergleich mich stets mit anderen. Immer wieder hörte ich mir an, warum ich nicht so fröhlich, gutaussehend, chic wie andere junge Mütter sein könne. Schließlich träfe sie diese anderen Mütter jeden Tag im Geschäft und keine sei so wie ich. Sie könne das gar nicht verstehen. Was wohl mit mir nicht stimme. Ich hatte in der Schwangerschaft 30 kg zugenommen, kaum eine Klamotte passte mehr, zudem hatte ich eine traumatische Geburt und in der Folge einen kleinen, ebenfalls traumatisieren Babyjungen, der viel schrie und nur kurze Zeiten am Stück schlief. Ich war in der Zeit so verletzlich, so bedürftig liebevoll unterstützt zu werden, stattdessen die Vergleiche mit anderen und das Vorführen wie wunderbar sie doch mit meinen kleinen Jungen umgehen konnte und das Menschen draußen sie für die Mutter halten würden. Das das mit mir eh nicht klappen würde…dabei fällt mir noch ein, dass sie kurz vor der Geburt noch im Krankenhaus war. Als es dann auf Mitternacht zu ging verabschiedete sie sich, das würde ja wohl vorläufig eh nix geben (da hatte ich schon 17 Stunden Wehen), komisch bei anderen Frauen wäre das anders…